Dr. Martin
Luther BIBLE
Beichte - Sünden
bekennen
1. Johannes 1,7-9; 2,2.12
„So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir
Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jahschuas dem
Messias, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns
selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
So wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und
gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von
aller Untugend.
Und derselbe ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein
aber für die unseren sondern auch für die der ganzen Welt.
Liebe Kindlein, ich schreibe euch; denn die Sünden sind euch
vergeben durch seinen Namen.
Hebräer 8,1.2; 9,15
„Das ist nun die Hauptsache, davon wir reden: Wir haben
einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zur Rechten des
Thrones der Majestät im Himmel
und ist ein Diener (Pfleger) des Heiligtums und der
wahrhaftigen Hütte, welche JAHWEH errichtet hat, und kein
Mensch.
Und darum ist er auch ein Mittler des neuen Bundes, auf daß
durch den Tod, so geschehen ist zur Erlösung von den
Übertretungen, die unter dem ersten Bund waren, die, so
berufen sind, das verheißene ewige Erbe empfangen!
1. Petrus 2,5
„Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum
geistlichem Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern
geistliche Opfer, die JAHWEH angenehm sind durch Jahschua
den Messias.
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche
Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr
verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von
der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht!
Zeugnisse für die Gemeinde
Band 5, Seite 668:
„Es ist keine Erniedrigung für einen Menschen, sich vor
seinem Schöpfer zu beugen, seine Sünden zu
bekennen und durch die Verdienste des gekreuzigten
und auferstandenen Heilandes um Vergebung zu
bitten. Es ist edel, euer eigenes Unrecht demjenigen zu
bekennen, den ihr durch Übertretung und Rebellion
verwundet habt. Dadurch werdet ihr vor Menschen
und Engeln erhöht, denn ‚wer sich selbst erniedrigt,
der soll erhöht werden.‘ (Lukas 14,11.)
Doch derjenige, der vor gefallenen Menschen kniet
und in einem Bekenntnis die geheimen Gedanken und
Vorstellungen seines Herzens eröffnet, entehrt sich
selbst, indem er seine Manneswürde bloßstellt und
jedes edle Empfinden seiner Seele erniedrigt. Wenn er
die Sünden seines Lebens vor einem Priester beichtet,
der durch Wein und Zügellosigkeit verdorben ist, wird
das Niveau seines Charakters herabgewürdigt, und er
wird infolgedessen auch befleckt.
Gott wird in seinen Gedanken erniedrigt und mit der
sündigen Menschheit auf eine Stufe gestellt, weil der
Priester als ein Stellvertreter Gottes angesehen wird.
Gerade dieses erniedrigende Bekenntnis von einem
zum anderen gefallenen Menschen ist für die
zunehmende Bosheit verantwortlich, die die Welt
verdirbt und der endgültigen Zerstörung
entgegenführt.“